Das Arbeitsgebiet der GPRW

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Das Arbeitsgebiet

Die GPRW ist in erster Linie in den Bewirtschaftungs- und Verwaltungsgebieten ihrer Partner tätig, d.h. Organisationen, die sowohl auf Leitungs- als auch auf Arbeitsebene an der GPRW beteiligt sind und zudem einen festen, jährlichen Beitrag zahlen. Derzeit sind dies der Landkreis Grafschaft Bentheim (Niedersachsen/NDS), die Kreise Borken und Steinfurt (Nordrhein-Westfalen/NRW) sowie die Waterschap Vechtstromen und die Waterschap Rijn und IJssel (Niederlande/NL). Seit dem 1. Januar 2024 sind Landkreis Emsland und die Bezirksregierung Münster (NRW) neue Mitglieder der GPRW.

Die Waterschap Drents Overijsselse Delta (NL) ist seit 2021 passives Mitglied und nimmt regelmäßig an den Sitzungen des Strategieteams teil. Immer wieder gibt es bei ausgewählten Themen auch eine Zusammenarbeit mit anderen Instanzen, die nicht Mitglied der GPRW sind. Meistens sind diese Behörden auch eingebunden in anderen deutsch niederländischen Beratungsstrukturen.

Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Wasser- und Klimaherausforderungen in den grenzüberschreitenden Oberflächen- und Grundwassersystemen.
Die wichtigsten und bekanntesten Flüsse und Bäche , die - wie viele ihrer Nebenflüsse - in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen entspringen, sind (von Norden nach Süden): Vecht/Vechte, Dinkel, Buurserbeek/Ahauser Aa, Berkel und Oude IJssel/Issel.

Ein wichtiger Aspekt im Bereich des Grundwassers ist die Tatsache, dass es in der Grenzregion grenzüberschreitende Grundwasserströme gibt, bei denen das Grundwasser im Wesentlichen in nordwestliche Richtung fließt. Dies gilt insbesondere für den Südosten von Drenthe und Twente und in etwas geringerem Maße auch für die Achterhoek.

Das Arbeitsgebiet der GPRW ist von einer großen Vielfalt an Reliefs, Boden- und Gewässertypen sowie natürlichen Lebensräumen geprägt. Eine besondere Herausforderung stellen die höher gelegenen, sandigen Böden dar. Diese Gebiete sind im Hinblick auf den Klimawandel besonders gefährdet, da häufig keine Wasserzufuhr möglich ist.

Das Arbeitsgebiet der GPRW entspricht weitgehend dem Bearbeitungsgebiet Deltarhein-Ost in seinen ursprünglichen Grenzen aus dem Jahr 2005. Das letztgenannte Bearbeitungsgebiet ist für die verschiedenen europäischen Wasserrichtlinien maßgebend und besteht aus den Teilbearbeitungsgebieten Rhein-Ost (NL), Vechte (NDS) und IJsselmeer-Zuflüsse
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Einzugsgebiet Deltarhein (ursprüngl. Abgrenzung 2005);
Einfassung: Bearbeitungsgebiet Deltarhein-Ost
(2015 wurde Rhein-Mitte in Rhein-Ost eingegliedert)
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Abb.3 zeigt alle sogenannten Oberflächenwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Deltarhein-Ost: Wasserkörper mit einer bestimmten Mindestgröße (>10 km2 Einzugsgebiet für Bäche und > 50 ha für Seen).
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In Abb. 4 sind die Grundwasserkörper in Deltarhein-Ost dargestellt. Die zuständigen Wasserbehörden haben eine Berichterstattungspflicht gegenüber Brüssel in Bezug auf alle Oberflächen- und Grundwasserkörper.

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